Make your body your machine – Tipp 3: Back to the basics
Tag X. Der Entschluss wurde gefasst. Aus welchem Grund auch immer, man möchte mit einem zielgerichteten Training beginnen.
© Sabine Kneidinger Photography / whereverwego 2016
Phase 1: Informationsbeschaffung
Wie soll man trainieren? Mit welchen Übungen? Nach welchen Methoden? Fitnessstudio ja oder nein?
Fragen über Fragen die sich einem stellen. Denn wenn man schon trainiert, Zeit und Energie investiert, soll es ja auch was bringen. Der erste Weg führt einen zumeist in die weite Welt des Internets. Dr. Google (weiß ja bekanntlich alles) wird durchforstet, YouTube Videos werden angesehen. Familie und Freunde werden nach ihren Erfahrungen gründlich befragt. Diverse Artikel in sogenannten Fachzeitschriften werden studiert.
Übrig von dieser Informationsflut bleibt für die meisten aber nur eines: ein großes „?“.
Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Es ist nicht nötig, gleich zu Beginn einer Trainingskarriere hochkomplexe Übungen zu machen, die einen auf Dauer (ohne professionelle Anleitung) bei weitem überfordern.
Gleich vom Start weg bis an die Leistungsgrenzen zu gehen, macht ebenso wenig Sinn und ist noch dazu nicht wirklich förderlich für die Motivation und die Gesundheit.
Sinnvoller ist es, Übungen zu praktizieren, die sowohl unseren Alltag, als auch unseren Körper auf natürliche und bestmögliche Art und Weise unterstützen. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass keine der gewählten Übungen im Sitzen stattfindet, da wir ohnehin die meiste Zeit unseres Tages im Sitzen verbringen. Den Rumpf würden wir zum Großteil „nur“ mit Stabilisationsübungen wie dem Unterarmstütz trainieren und nicht mit dutzenden Wiederholungen von Crunches.
Phase 2: Starte mit den 7 Basic Human Movements
Ein Programm, das die Basis trainiert und die Grundlage für alles darauf Folgende schafft, muss gefunden werden.
Ein Beispiel dafür sind die„7 Basic Human Movements“. Das Programm besteht, wie der Name schon verrät, aus sieben Übungskategorien. Es geht darum, in jeder Trainingseinheit eine Übung aus jeder Kategorie zu absolvieren. Somit ist sichergestellt, dass man keinen Bereich des Körpers vernachlässigt.
© Sabine Kneidinger Photography / whereverwego 2016
Kategorie 1: Push – drückende Übungen für den Oberkörper (Liegestütz, Bankdrücken, Schulterdrücken,…)
Kategorie 2: Pull – ziehende Übungen für den Oberkörper (Klimmzüge, Ruderbewegungen,…)
Kategorie 3: Squat – kniedominante Beinübungen (Kniebeuge, Ausfallschritte,…)
Kategorie 4: Hinge – hüftdominante Beinübungen (Kreuzheben, Beckenlift,…)
Kategorie 5: Loaded Carries – simples Tragen schwerer Lasten (Farmers Walk,…)
Kategorie 6: Rotation – Drehbewegungen für den Oberkörper (Russian Twist,…)
Kategorie 7: AntiRotation – das verhindern von Drehbewegungen (Renegade Rows,…)
© Sabine Kneidinger Photography / whereverwego 2016
Beispielprogramme zu den „7 Basic Human Movements“ für das Fitnessstudio als auch für Zuhause bald hier im Blog…
Stay strong,
euer Markus